Auftraggeber:
Stadt München, Stadt Nürnberg
Durchführung:
Öko-Institut e.V., Dr. Dietlinde Quack (Projektleitung), Martin Möller
Hydrotox GmbH, Stefan Gartiser
Projektlaufzeit:
2003 – 2004
Zusammenfassung
Die mit dem kommunalen Winterdienst verbundenen direkten und indirekten Umweltauswirkungen wurden am Beispiel zweier Großstädte - München und Nürnberg – mittels der Methode der Ökobilanz in Anlehnung an ISO 14040ff. erfasst. Die Ökobilanz erfasst die Umweltauswirkungen des gesamten Lebensweges eines Produktes oder einer Dienstleistung – in diesem Fall die Dienstleistung kommunaler Winterdienst. Neben den direkten Auswirkungen des kommunalen Winterdienstes u.a. durch die Emissionen der Winterdienstfahrzeuge wurden auch die Vorketten, d.h. die Prozesse zur Herstellung und zum Antransport der Streumittel sowie die Nachketten, d.h. die Prozesse von Straßenreinigung und Recycling, Effekte der Streumittel in Kanalisation, Böden, Grundwasser und Vegetation etc. analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Rahmenbedingungen der beiden Städte erheblich unterscheiden, so dass ein Vergleich der absoluten Ergebnisse wenig aussagekräftig ist und sogar irreführend sein kann. Die Methode der Ökobilanz ist geeignet, spezifische Empfehlungen zur Optimierung des kommunalen Winterdienstes im Hinblick auf die Umweltauswirkungen zu entwickeln.
Weitere Informationen
Eine Zusammenfassung der beiden Studien kann von der Webseite des Öko-Institut e.V., Freiburg herunter geladen werden.
Ansprechpartner
Dr. Stefan Gartiser
gartiser(at)hydrotox.de
Tel: +49-(0)761-45512-24)