30.06.2008

EU-Projekt "SOPHIED" Nachhaltige Biotechnologie für die europäische Farbenindustrie

6. Rahmenprogramm, IP NMP2-CT-2004-505899, Laufzeit 07/2004 - 06/2008

Auftraggeber

Europäische Kommission, 6. Rahmenprogramm (FP6), Integrated Project
(NMP2-CT-2004-505899)

Durchführung

Im interdisziplinären Projekt "SOPHIED" arbeiten 7 Universitäten, 19 Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) und 3 Großforschungszentren aus 11 Ländern zusammen. Die Gesamtprojektleitung liegt bei Wetlands Engineering SPRL, Place Comunale, 7 BE 1450 Chastre, Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.wetlands.be

Hydrotox leitet das "work-package" 8 "Industrial Quality and Toxicity".

Projektlaufzeit

1. Juli 2004 – 30. Juni 2008

Zusammenfassung

Die traditionelle Farbenindustrie hatte bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert eine hohe Bedeutung in Europa. Im Zuge der Globalisierung und der Entwicklung neuer Märkte z.B. in Fernost ist die Produktion in Europa rückläufig, was auch mit den hohen Arbeitskosten und hohen Kosten für den Umweltschutz in Europa zusammenhängt.

Als Antwort auf diese Probleme (Ökonomie, fehlende Innovation, Humantoxizität, Umweltgefährdung, Arbeitsschutz) wird im Projekt ein integrativer, biotechnologischer Ansatz verfolgt, der die folgenden drei Ziele hat:

- Entwicklung neuer biolotechnologischer Sanierungsmethoden, um gefärbte Abwässer zu entgiften.

- Entwicklung neuer, enzymbasierter Methoden, um Farbstoffe sicherer herzustellen,

- Entwicklung neuer Fabstoffmoleküle mit geringerer Toxizität, die auf biotechnologischer Basis hergestellt werden.

Im Rahmen des "work-package" 8 wird bei den Partnern eine Öko-/Toxizitäts-Testbatterie etabliert, die sowohl etablierte Testverfahren als auch neu zu entwickelnde und zu validierende spezifische Methoden umfasst. Mit dieser Testbatterie soll wirkungsbasiert die Effizienz der neu entwickelten biotechnologischen Sanierungsmaßnahmen zur Entgiftung von Färbereiabwässern überprüft werden. Außerdem werden die neu zu entwickelnden Farbstoffe bereits zu Beginn des Entwicklungsprozesses auf ihr mögliches öko-/toxikologisches Potenzial untersucht. Öko-/toxische Substanzen finden im Entwicklungsprozess keine weitere Berücksichtigung.

Ansprechpartner

Dipl.-Chem. Ismene Jäger
Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-MailJaeger(at)hydrotox.de
Tel: +49-(0)761-45512-20

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