Auftraggeber
CEFIC-LRI (European Chemistry Industry Council - The Long Range Research Initiative) www.cefic.org
UK-Defra (Department for Environment, Food and Rural Affairs) www.defra.gov.uk
Durchführung
EAWAG - Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs, Dübendorf, Schweiz
Kristin Schirmer (Projektleitung), Katrin Tanneberger
www.eawag.ch
Helmholzzentrum für Umweltforschung – UFZ, Leipzig, Deutschland
Stefan Scholz
www.ufz.de
Wilfried Laurier University, Waterloo, Kanada
Lucy E.J. Lee
www.wlu.ca
University of Waterloo, Waterloo, Kanada
Niels Bols
www.uwaterloo.ca
Institute for Risk Assessment Sciences (IRAS), Utrecht University, Niederlande
Joop Hermens, Nynke Kramer, Loek Schraven
www.iras.uu.nl
Hydrotox GmbH, Freiburg
Christoph Hafner
Projektlaufzeit
1. Dezember 2006 – 30. November 2009
Zusammenfassung
Im CELLSens-Eco8 Projekt werden miniaturisierte Zytotoxizitätstests mit Fischzellen (Regenbogenforelle) sowie der Fischeitest mit Eiern des Zebrabärbling weiter entwickelt mit dem Ziel, in der Zukunft den akuten Fischtest im Bereich der Chemikalienbewertung abzulösen. Es wird erwartet, dass mit REACH die Anzahl der erforderlichen Untersuchungen zur akuten Fischtoxizität in den nächsten Jahren erheblich zunehmen wird. Die Ablösung des akuten Fischtests durch geeignete in-vitro Testverfahren ist aus Tierschutzgründen daher von hoher Priorität. Zunächst wurde eine Liste mit 60 Modellchemikalien mit unterschiedlichen physiko-chemischen Eigenschaften (z.B. unterschiedliche Oktanol/Wasser- und Wasser/Luft-Verteilungskoeffizienten) entwickelt. Nach einer ersten Phase der Optimierung der beiden Testsysteme werden die ausgewählten Modellchemikalien in den Zytotoxizitätstests mit Fischzellen und im Vergleich dazu auch im Fischeitest nach ISO 15088:2007 untersucht, um die EC50-Werte zu bestimmen. Besonderer Wert wird dabei auf die analytische Bestimmung der Expositionskonzentration in den Testsystemen gelegt. Abschließendes Ziel ist der Vergleich der vorliegenden in-vivo Daten aus der Literatur mit den im Projekt erarbeiteten in-vitro Ergebnissen und der Vorschlag einer geeigneten Teststrategie. Hydrotox bearbeitet das Teilprojekt "Qualitätssicherung", wobei durch die Einbeziehung von Elementen der GLP (Gute Laborpraxis), der GCCP (Gute Zellkulturpraxis) und der ISO 17025 ein hoher Qualitätsstandard der erhobenen Daten sichergestellt werden soll.
Ansprechpartner bei Hydrotox
Dr. Stefan Gartiser
e-mail: gartiser(at)hydrotox.de
Tel.: +49-(0)761-45512-24